Re: Folge 13: Der kleine Hobbit
Verfasst: Sa 16. Feb 2019, 19:26
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Oh Gott, das sieht für mich ehrlich gesagt absolut gruselig aus. Ich halte nicht viel von verfilmten Biografien. Am Ende wird mir um des Filmes Willen immer viel zu viel hineinerfunden, um die Geschichte und das Leben interessanter aussehen zu lassen. Nur sind die meisten Leute in ihrem Alltag für Außenstehende nicht besonders interessant. Wenn man dann so tut als ob, finde ich das grässlich.
Das stimmt natürlich, aber ich fürchte dann immer, dass das sozusagen die Betrachtung oder das Gefühl gegenüber einer Person in Mitleidenschaft zieht, wenn du verstehst, was ich meine. Wie wenn du in einer miesen Verfilmung eines Buches einen völlig misslungenen Charakter hast und beim erneuten lesen immer wieder an dieses Unglück denken musst, was dir dann ein wenig Freude an der Sache nimmt, die du vor dem Film noch jungfräulich konsumieren konntest.
Absolut. In der Hobbit-Besprechung hat es Falko ja auch schon kurz angesprochen. Die Figuren der HdR-Filme sind so gut besetzt, dass sie bei mir - und ich vermute bei fast allen anderen ebenso - die Vorstellung der Personen beim Lesen komplett eingenommen haben.
Ich hätte wirklich gerne gesehen, was für ein Film "Der Hobbit" geworden wäre, wenn man versucht hätte den bestmöglichen Film darauf zu machen. Näher an der Vorlage, definitiv keine drei Filme... ich glaube da hätte ein guter Film dringesteckt.Arre hat geschrieben: ↑Do 4. Feb 2021, 12:44 3. Was die Verfilmungen betrifft, bin ich leider der gängigen Meinung: Herr der Ringe war hervorragend, Der Hobbit nicht. Die Schwierigkeit ergibt sich für mich einfach daraus, dass man den Hobbit auf drei Filme aufgeblasen hat. Einer hätte für den Hobbit gereicht, maximal zwei. Und man hat auch versucht die Tonalität dem Herrn der Ringe anzugleichen, das gibt das Werk aber einfach nicht her.