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Re: Folge 16: Ein gutes Omen

Verfasst: Mo 8. Apr 2019, 13:34
von DexterKane
Ich mag ja eher das „Spätwerk“ von Pratchett, allen voran die Bücher mit Moist von Lipwig (Ab die Post/Going Postal und Schöne Scheine/Making Money), die weniger klamaukig und mehr satirisch/gesellschaftskritisch sind, sowie die Bücher um Tiffany Weh/Aching, wo Pratchett durch die Märchenhaftigkeit ein gutes Stück in Richtung Gaiman rückt.

Das ist aber wohl wirklich reine Geschmackssache, bei der Diskussion haben immer alle und keiner Recht.

Re: Folge 16: Ein gutes Omen

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 12:33
von Nimlod
DexterKane hat geschrieben: Mo 8. Apr 2019, 13:34 Ich mag ja eher das „Spätwerk“ von Pratchett, allen voran die Bücher mit Moist von Lipwig (Ab die Post/Going Postal und Schöne Scheine/Making Money), die weniger klamaukig und mehr satirisch/gesellschaftskritisch sind, sowie die Bücher um Tiffany Weh/Aching, wo Pratchett durch die Märchenhaftigkeit ein gutes Stück in Richtung Gaiman rückt.

Das ist aber wohl wirklich reine Geschmackssache, bei der Diskussion haben immer alle und keiner Recht.
Auf jeden Fall. Man frage 10 Pratchett-Fans und die 10 Listen fallen alle sehr unterschiedlich aus. :mrgreen:
Ab die Post fand ich auch recht gut, allein schon, weil da mit Adora Belle der einzige weibliche Charakter von Pratchett vorkommt, den ich wirklich gerne mag (evtl. noch Polly Perks dazu). Ich kann leider nicht so viel mit den Hexen und Tiffany Weh (und den Kobolden...) anfangen, vor allem letzteres geht mir zu sehr in die Mary-Sue-Richtung. Imo sind Frauen nicht Pratchetts Stärke.

Allgemein gefallen mir die Bücher in der Mitte bis hin zu Going Postal am Besten.
Meine Lieblinge: Schweinsgalopp (hat imo die besten ersten 3 Seiten überhaupt), Einfach Göttlich, Echt Zauberhaft (Interesting Times), Ab die Post. Alle Mumm-Romane (bis auf die letzten beiden) sind ebenfalls sehr gut.

Re: Folge 16: Ein gutes Omen

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 12:36
von DexterKane
Oh ja, Spike ist super. :)

Wird in der durchaus (fürs Budget) ordentlichen BBC-Verfilmung von Claire Foy gespielt, was ein sehr netter Bonus ist. :)

Re: Folge 16: Ein gutes Omen

Verfasst: Fr 7. Jun 2019, 09:03
von DexterKane
*drück*
Ich war mir nicht sicher, ob oich hier oder in der neuesten Folge schreiben soll.
Mich würde interessieren, ob ihr die Amazon Verfilmung von Good Omens gesehen habt und was ihr davon haltet.

Re: Folge 16: Ein gutes Omen

Verfasst: Fr 7. Jun 2019, 10:54
von falko
Direkt zum Erscheinen durchgeschaut, und ich bin rundum zufrieden.

Wer es nicht kennt: es sind 6 Folgen mit je knapp 60 Minuten. Das scheint für eine Romanverfilmung der perfekte Umfang zu sein. Hätten sie alles in drei Folgen unterbringen wollen, hätten sie kürzen müssen. Bei 10 oder 12 Folgen hätten sie was dazudichten müssen. Für mein Empfinden war das genau richtig struktiert und dosiert - jede Folge hat einen guten Schlusspunkt gesetzt, die Hintergründe wurden prima integriert (eine Folge beginnt mit einem Rückblick, der fast die Hälfte der Folge umfasst - und DANN erst kommt der Vorspann). Sicher war es auch ein Vorteil, dass Gaiman alles selbst geschrieben hat und es nur einen Regisseur gab - alles wirkt sehr dicht und kompakt und einheitlich. Und dann noch diese grandiosen Darsteller bis in die Nebenrollen.

Kann mir gut vorstellen, alles in ein paar Jahren noch mal zu schauen. :)

Was ich mich jetzt frage: schlägt das ein, hat sicher jemand die Idee, eine Fortsetzung zu machen. Und da bin ich unsicher, ob ich das will ... selbst wenn Gaiman selbst es schreibt ...

Re: Folge 16: Ein gutes Omen

Verfasst: Di 11. Jun 2019, 16:42
von Nimlod
DexterKane hat geschrieben: Fr 7. Jun 2019, 09:03 *drück*
Ich war mir nicht sicher, ob oich hier oder in der neuesten Folge schreiben soll.
Mich würde interessieren, ob ihr die Amazon Verfilmung von Good Omens gesehen habt und was ihr davon haltet.
falko hat geschrieben: Fr 7. Jun 2019, 10:54 Direkt zum Erscheinen durchgeschaut, und ich bin rundum zufrieden.

Wer es nicht kennt: es sind 6 Folgen mit je knapp 60 Minuten. Das scheint für eine Romanverfilmung der perfekte Umfang zu sein. Hätten sie alles in drei Folgen unterbringen wollen, hätten sie kürzen müssen. Bei 10 oder 12 Folgen hätten sie was dazudichten müssen. Für mein Empfinden war das genau richtig struktiert und dosiert - jede Folge hat einen guten Schlusspunkt gesetzt, die Hintergründe wurden prima integriert (eine Folge beginnt mit einem Rückblick, der fast die Hälfte der Folge umfasst - und DANN erst kommt der Vorspann). Sicher war es auch ein Vorteil, dass Gaiman alles selbst geschrieben hat und es nur einen Regisseur gab - alles wirkt sehr dicht und kompakt und einheitlich. Und dann noch diese grandiosen Darsteller bis in die Nebenrollen.

Kann mir gut vorstellen, alles in ein paar Jahren noch mal zu schauen. :)

Was ich mich jetzt frage: schlägt das ein, hat sicher jemand die Idee, eine Fortsetzung zu machen. Und da bin ich unsicher, ob ich das will ... selbst wenn Gaiman selbst es schreibt ...
Also auf jeden Fall empfehlenswert. Allerdings wie das Buch auch im Mittelteil konfus und unnötig lang und irgendwie auch nicht mehr ganz so lustig. Da sind einfach Handlungsstränge drin, die man imo nicht braucht, ähnlich wie es Jochen in der Besprechung auch erwähnt hat.
Den ganzen Hexenjägerkram hätte man weglassen können. Und die Kinder sind halt Kinderschauspieler, das ist immer so meh.
Aber immer wenn die Handlung wieder zu Engel und Dämon (plus Jon Hamm als Erzengel Gabriel ) gewechselt hat, war es eigentlich fantastisch. :D

Re: Folge 16: Ein gutes Omen

Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 18:59
von Heretic

Re: Folge 16: Ein gutes Omen

Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:32
von DexterKane
:D :D :D
Das kann sich echt keiner ausdenken, herrlich!

Sehr schön auch der Amazon Tweet:"Wir setzen Stranger Things ab, wenn ihr Good Omens absetzt." :D