Folge 41: World War Z

Hier wird über die aktuelle Folge diskutiert. Und über alle anderen natürlich auch.
Salvatore2910
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Folge 41: World War Z

Beitrag von Salvatore2910 »

Weil der Thread noch nicht existiert bin ich mal so dreist und erstelle ihn selbst. 🙈

Sehr schöne Folge wieder ihr beiden. Hat mir Spaß gemacht zu hören. 😁

Ich hätte da aber noch eine Frage, bevor ich mich wirklich entscheide den Roman zu lesen.

Mein größtes Problem mit Zombies in egal welcher Geschichte (die ich bisher gelesen, gespielt oder gesehen habe) ist, dass sie als Wesen geschildert werden die nicht in der Lage sind sich zu organisieren und nur einem instinktiven Verhalten folgen.
Also bin ich da eher Jochens Meinung. Zombies sind halt von ihrer Veranlagung her direkt langweilig. 😅
Das heißt für mich aber auch, das nach einem Erkennen der Gefahr der einfachste weg sie loszuwerden ist, sich vor Körperkontakt zu Schützen und sie an eine Ort zu locken (meistens einfach über Lärm oder Nahrung) und dort abzufackeln. (Sind ja trotz allem menschliche Körper die Napalm nichts entgegen zu setzen haben)
Dafür braucht es nicht viele Menschen und nichtmal eine besonders ausgefeilte Strategie.

Natürlich wird dieser oder ein ähnlich einfacher Ausweg von den Geschichten ignoriert weil es ja sonst keine spannenden Geschichten wären.

Hat der Roman dafür eine gute Erklärung bzw. Herleitung, warum etwas in der Form praktisch nicht durchführbar ist bzw. war oder hat er gar das Problem grundsätzlich erst gar nicht?

Achja und zu sich gegen Zombies wehren. Mit nem Knüppel, einer Schaufel oder ähnlichen den Kopf zermatschen.
Das ist gar nicht so schwer im Einzelfall nur auf Dauer recht anstrengend denke ich. 🙈
Oder ich unterschätze gerade extrem die Festigkeit von Schädelknochen. 😅

Noch ein großes Lob an euch beide und macht gerne weiter so.
Ich freue mich schon auf die nächste Folge.

Und bleibt gesund. 😁
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falko
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von falko »

Du warst schneller als ich. Danke fürs Erstellen. :D

Hier noch Beschreibung und Link:
Okay, streng genommen ist das der Originaltitel des Zombie-Romans von Max Brooks, und die deutsche Ausgabe heißt: „Wer länger lebt, ist später tot“. Ja, doch. Ein Titel, bei dem man vermuten könnte, Leslie Nielsen würde in der Verfilmung vorkommen, vielleicht unter der Regie von Mel Brooks. Zumal der zufälligerweise der Vater des Autors ist. Doch die Verfilmung ist ein humorloses Action-Vehikel mit Brad Pitt.
Außergewöhnlich an diesem Roman ist die dokumentarische Erzählform. Die Zombie-Apokalypse ist schon vorbei, und die Überlebenden berichten, wie sie alles erlebt haben. Dabei wird der große Bogen gespannt, und die Erzählungen streifen Ereignisse in allen Teilen der Welt, bieten die unterschiedlichsten Blickwinkel auf die einzelnen Phasen dieses Weltkriegs gegen ein Zombie-Virus.
So wie das Buch gar nicht erst versucht, mit dem Ende zu überraschen, tun wir das jetzt auch nicht: wir sind begeistert!
Viel Spaß mit der neuen Folge!

Folge 41: World War Z

Zu deiner Frage: der Roman erklärt die Gesamtsituation über die MASSE der Zombies und die Geschwindigkeit, mit der alles passiert. Wie in der Folge gesagt, es sind auch nicht die Schlurfer von damals, die nur stumpf irgendwo gelockt werden, sondern sie wirken wie aggressive, wilde Tiere, und die folge ist ein massiver, globaler Militäreinsatz. Das funktioniert im Rahmen der Fiktion schon schlüssig und manch erwähntes andere Franchise ist da wesentlich unglaubwürdiger. :D
"I must say I find television very educational. The minute somebody turns it on, I go to the library and read a good book." - Groucho Marx
katet
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von katet »

Ich habe mir als Vorbereitung auf den Podcast das deutsche Hörbuch auf Audible gegönnt.
Ist gut gemacht mit David Nathan sogar! Was mich aber immer stört, ist wenn mit Musik, Schmatzgeräuschen, Rauchgeräuschen oder Klischeeakzenten versucht wird Atmosphäre zu erzeugen. Bitte lasst das liebe deutsche Aufnahmeleiter.

Bemerkung: Scheinbar kann man das buch hier quasi gratis lesen: https://worldwarz.fandom.com/wiki/List_ ... Interviews
Einfach die Interviews durchgehen.
Shenmi
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von Shenmi »

Ich habe mir das Buch gleich gekauft, nachdem ich den Podcast angehört habe.
Die englische Version gibt es bei Thalia gerade im Angebot (4.49 Euro statt 16.49 Euro).

Widerlegung Jochen: Ich bin Bogenschützin und wäre dann so eine Art weiblicher Daryl Dixon. Nur das mein Compoundbogen viel cooler ist als seine Armbrust. :)
Falco: Daumen hoch für Mindhunters!
Eine der besten Serien überhaupt, die viel zu wenig Beachtung erfährt. David Fincher hat es einfach drauf.
Ganz im Gegensatz zu J.J. Lensflare and Friends und ihren Verbrechen an der Star Trek Franchise. Eigentlich dürften die allein deswegen nie wieder einen Film drehen. Bei Transformers hat es mich nicht interessiert, dass schaue ich sowieso nicht. Aber warum in Gottes Namen musste es Star Trek sein?
Die haben es geschafft, aus der Elite und den Legenden der Förderation eine Clown Truppe zu machen. Und das werde ich denen niemals verzeihen.
Bei World War Z war es das Gleiche und deswegen habe ich auch ein bisschen aufgestöhnt als ich gelesen habe, das es hier besprochen wird.
Ich kannte halt auch nur den Film.

Noch ein Nachtrag zu TWD:
Ich fand die Serie anfangs vollkommen uninteressant, aber meine Frau war ein großer Fan.
Irgendwann hat sie mich dann mit ihrer Begeisterung angesteckt. Eigentlich haben wir aber nur die Figur des Rick Grimes gefeiert.
So ähnlich wie Walther White hält er sich immer für den Guten, der alles tut um seine Familie zu beschützen. In Wirklichkeit ist er aber spätestens seit Staffel 2 ein gewissenloser Killer gewesen.
Diese Figur fanden wir ziemlich spannend und haben auch viel diskutiert, was die Punkte waren, an denen er immer mehr Gewissen eingebüßt hat.
Der Point of no return war - unserer bescheidenen Meinung nach - die Folge Nebraska als er mit Herschel in der Bar gewesen ist und diese Typen erschossen hat, die eigentlich nur Schutz suchten. Da hat er den Geschmack am Töten gefunden, wir glauben.
Eine Zeit war das ganz unterhaltsam und auch Negan war ziemlich großartig. Aber spätestens mit dem Verschwinden von Rick bin ich wieder draußen gewesen.
Ich bin eitel, hochmütig, tyrannisch, blasphemisch, stolz, undankbar, herablassend-bewahre aber das Aussehen einer Rose" - Pita Amor
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Oliver Naujoks
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von Oliver Naujoks »

Beim Thema Zensur und Jugendschutz muss ich natürlich gleich eingreifen. :-)

Falko erzählt in dem Podcast von "Tanz der Teufel" (The Evil Dead, Sam Raimi) und dass er mal eine Zusammenfassung zu der Zensur-Geschichte des Films in der Hand gehabt hat. Ich vermute stark, dass das keine "Loseblattsammlung" war, sondern eher Norbert Stresaus sehr ausführlicher Artikel "Eine Zensur findet nicht statt - Tanz der Teufel vor Gericht" aus dem Heyne Science Fiction Jahr (müsste Ende der 1980er gewesen sein).

Dass Zombies nicht unter den Gewaltdarstellungs-Paragrafen fallen, hat der Gesetzgeber (leider) früh erkannt und ziemlich fix den § 131 StGB angepasst, deshalb ist da auch seitdem die Rede von "menschenähnlichen" Wesen. Das war deshalb auch nicht der Grund für die Aufhebung der Beschlagnahme vor einigen Jahren, sondern wohl vor allem, dass die Effekte massiv schlecht altern und der Film heute deutlich harmloser daher kommt, er sei deshalb, laut Gericht, nicht mehr als "gewaltverherrlichend" anzusehen. Also auf Deutsch: Lockt niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Ist tatsächlich auch so, wie ich durch eigene Anschauung gewahren durfte: Die preisgünstigen Knet-Stop Motion Effekte sind heute eher putzig, als eklig oder schrecklich.

Braindead? Traue ich mich nicht mehr ran. Habe auch die Befürchtung wie Jochen: Fand man mit 18 lustig und heute.. Immerhin durfte ich den damals auf einem Fantasy-Filmfest sehen, so eine gute Stimmung in einem Kino (war halt das "richtige" Publikum da) habe ich kaum nochmal in meinem Leben erlebt.

Zombie-Romane gibt es ja wie Sand am Meer, mich wunderte fast, dass Ihr davon so wenig gelesen habt. Wobei, zugegeben, ihr habt schon recht: Kennste einen...

Dass Zombie-Stoffe vor allem oder nur in den USA funktionieren, halte ich für ein Gerücht. Einer der besten Zombie-Filme der letzten 20 Jahre, "Train to Busan", kam aus Korea.

Die entscheidende Tatsache, warum so viele gerade Zombie-Filme auf sehr begrenztem Raum spielen, hat Jochen nicht genannt: Das Budget natürlich.
Ich kann in dem Zusammenhang auch einfach nicht begreifen, warum der Film "World War Z" (nicht nur bei Euch) so schlecht wegkommt. Dass er nix mit dem Buch gemein hat, geschenkt. Wenn man den Film nicht als Zombie-Film ansieht, sondern als das, was er ist, nämlich ein Big Budget-Katastrophenfilm mit Zombies, dann funktioniert der hervorragend, finde ich, und enthält viele beeindruckende, so noch nie gesehene Szenen. Ehrlich? Ich mag den sehr. Den Roman habe ich damals auch gelesen, aber zuwenig Erinnerung dran.

Zum Abschluss noch ein Tipp, falls Ihr den noch nicht gesehen habt: Das Remake von 'Dawn of the Dead'. Fand ich ganz hervorragend. Der hat aber auch mit dem Original nicht viel zu tun und ersetzt Konsumkritik durch Action. Aber. Ich finde den auf- und erregend. Insbesondere die ersten zehn Minuten sind brillant. Einfach mal ausprobieren. Wer da nicht dranbleibt...

Noch ein Tipp: Das Remake von "Evil Dead" ist ebenfalls hervorragend. Den müsstet Ihr aber aus dem Ausland besorgen, die deutschen Fassungen sind alle cut. Der ist aber auch extrem hart, der ist wirklich so hart, wie der alte nach seinem Ruf nur war. Da fliegt ordentlich die Grütze durch die Küche - you've been warned!
Liest: "Dämmerung", Michael Kleeberg // "Blue Giant Supreme 1-11", Shinichi Ishizuka
Spielt: Robocop: Rogue City, Alan Wake, Ape Out (mal wieder, großartig!), Cyberpunk 2077: Phantom Liberty
Salvatore2910
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von Salvatore2910 »

falko hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 06:16 Zu deiner Frage: der Roman erklärt die Gesamtsituation über die MASSE der Zombies und die Geschwindigkeit, mit der alles passiert. Wie in der Folge gesagt, es sind auch nicht die Schlurfer von damals, die nur stumpf irgendwo gelockt werden, sondern sie wirken wie aggressive, wilde Tiere, und die folge ist ein massiver, globaler Militäreinsatz. Das funktioniert im Rahmen der Fiktion schon schlüssig und manch erwähntes andere Franchise ist da wesentlich unglaubwürdiger. :D
Danke für die Antwort. 😁
Wenn das so ist, werde ich dem Buch mal eine Chance geben. Vielleicht wird es ja die erste Zombiegeschichte, die ich nicht absolut Unglaubwürdig finde.
Also auch nochmal danke euch beiden für die Empfehlung, mir habt ihr das Buch schmackhaft gemacht. 😇
Ironic Maiden
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von Ironic Maiden »

Danke für die Folge. Das Buch habe ich nicht gelesen, aber der Film war mit das schlechteste, das ich jemals im Kino gesehen habe. (Und ich habe "Kongo" im Kino gesehen...)

Ich würde der These, dass Zombiefilme und -Romane in den USA am besten funktionieren, weil dort Schusswaffen so verbreitet sind, teilweise widersprechen. Klar, wenn ich fröhliches Gemetzel haben will, ist ein Land mit hoher Waffendichte schon besser. Aber für mich sind die Zombiefilme, in denen man nicht einfach losballern kann, häufig sogar besser und interessanter als die, in denen der Zombie einfach der dumme, hirnlose Gegner ist, den man ohne schlechtes Gewissen niedermähen kann. (Es gibt ja durchaus auch die These, dass Zombies so beliebt wurden, weil sie die einzigen menschlich aussehenden Gegner sind, die man heute in Filmen noch reihenweise auf bestialische Art abschlachten kann, ohne dass man z.B. Rassismus vorgeworfen bekommt. Früher wären dass dann Indianer, Vietnamesen o.ä.gewesen, aber in einem einem globalen Filmmarkt und einer - zum Glück - inklusiveren Gesellschaft ist der Zombie die sichere Alternative.)
"Shaun of the Dead" wäre längst nicht so witzig, wenn es mehr Waffen gäbe, aber auch abseits der Komödie funktioniert das. "Train to Busan" ist für mich einer der besten Zombiefilme der letzten Jahre und da es in dem Zug keinerlei konventionelle Waffen gibt, sind die Angst und die Hilflosigkeit viel greifbarer. "The Night Eats the World" ist ein französischer Zombiefilm ganz ohne Kämpfe. Er begleitet einen jungen Mann, der sich als einziger in einem pariser Mietshaus verschanzt hat, und es geht eigentlich viel mehr um die Isolation und Langeweile. (Das ist ein Film, den man sich vielleicht erst nach dem Ende der Corona-Seuche anschauen sollte, momentan ist er irgendwie zu aktuell.) Ohne Waffen werden Zombiefilme vielleicht weniger spaßig, aber die Zombies dafür bedrohlicher.

Im großen und ganzen sehe ich es aber auch so, dass der Zombie am besten als Metapher für anderes funktioniert, wie das ja bei den meisten Monstern im Horror der Fall ist. Ein schönes Beispiel ist meiner Meinung nach der irische Film "The Cured". Der spielt einige Jahre nach der Zombieseuche und zeigt eine Welt, in der es gelungen ist, mit einem Medikament einen großen Teil der früheren Zombies zurückzuverwandeln. Diese erinnern sich teilweise bruchstückhaft an das, was sie getan haben, und müssen nun mit den Angehörigen ihrer früheren Opfer zusammenleben. Der Film ist leider nicht so gut wie er sein könnte, aber der interessanteste und originellste Blick auf Zombies, den ich in den letzten Jahren gesehen habe, insbesondere natürlich als Metapher auf den Nordirlandkonflikt.

Alles in allem stimmt es aber schon, dass Zombies eher langweilig sind. Wo sind eigentlich die guten Werwolfromane und -filme? Mit einer Werwolfwelle könnte ich besser leben als mit einer Renaissance des Zombiegenres.
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ABMGW
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von ABMGW »

Salvatore2910 hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 00:34
Hat der Roman dafür eine gute Erklärung bzw. Herleitung, warum etwas in der Form praktisch nicht durchführbar ist bzw. war oder hat er gar das Problem grundsätzlich erst gar nicht?
Das ganze Buch ist die Erklärung warum das nicht geht.

Es gibt da im Buch eine Stelle wo die US Armee gegen ein paar Millonen Zombies aus New York kämpft (bei Yonkers), und da wird schön geschildert was schief geht und warum es schieft geht.

Das ganze Buch dreht sich daraum eine Antwort auf diese Bedrohung zu finden.

Was die Zombies selber angeht: die bleiben sympatisch im Dunkeln und praktisch uneschireben. Die gibts halt, und die kriegt man nur schwer wieder weg. Aber ob die jetzt langsam sind oder schnell, das spielt schon fast keine Rolle mehr.

Aber was anders, ich MUSS an der Stelle ein anderes Zombiebuch empfhelen, das leider nicht übersetzt wurde: "Raising Stoney Mayhall" von Daryl Gergory. Das Buch beleuchtet das Thema Zombie noch von Seiten, die ich sonst so noch nirgends gelesen habe. Die Story (ungefähr): Die Menschheit schrammt in den 1980ern knapp an der Zombieapokalypse vorbei. Es gab einen Krieg, es gab 100.000 Tote, aber die große Katastrophe blieb aus. Nur etwas bleibt zurück: ein Zombie-Baby, das gegen jeden gesunden Menschenverstand von einer Familie im mittleren Westen großgezogen wird.

Grandioses Buch, leider nicht übersetzt.

Ach, und noch was: Word War Z hat auf englisch den Untertitel "an oral history of the zombie war" oder so. Es gibt tatsächlich von ein anderes Buch das in der Art geschrieben wurde, nämlich "Das Kainsmal" von Chuck Palaniuk.
Salvatore2910
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von Salvatore2910 »

ABMGW hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 16:36
Salvatore2910 hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 00:34
Hat der Roman dafür eine gute Erklärung bzw. Herleitung, warum etwas in der Form praktisch nicht durchführbar ist bzw. war oder hat er gar das Problem grundsätzlich erst gar nicht?
Das ganze Buch ist die Erklärung warum das nicht geht.
Sehr gut. Das hört sich tatsächlich nochmal interessanter an.
Mal sehen in zwei bis drei Wochen hab ich es gelesen 😂
Shenmi
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Re: Folge 41: World War Z

Beitrag von Shenmi »

ABMGW hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 16:36

Aber was anders, ich MUSS an der Stelle ein anderes Zombiebuch empfhelen, das leider nicht übersetzt wurde: "Raising Stoney Mayhall" von Daryl Gergory. Das Buch beleuchtet das Thema Zombie noch von Seiten, die ich sonst so noch nirgends gelesen habe. Die Story (ungefähr): Die Menschheit schrammt in den 1980ern knapp an der Zombieapokalypse vorbei. Es gab einen Krieg, es gab 100.000 Tote, aber die große Katastrophe blieb aus. Nur etwas bleibt zurück: ein Zombie-Baby, das gegen jeden gesunden Menschenverstand von einer Familie im mittleren Westen großgezogen wird.

Grandioses Buch, leider nicht übersetzt
Das werde ich mir auch mal anschauen.
Eine Zeit lang war ich regelrecht auf der Jagd nach einem vernünftigen Zombie Buch, welches mich anspricht.
Aber es ist halt alles Trash. Noch mit am besten haben mir die beiden Bücher "900 Meilen" und "900 Minuten" gefallen. Auch nichts weltbewegendes, aber gut lesbar. Dann wurde mir die "Herbst" Reihe empfohlen, mit der ich aber auch nicht warm wurde.
Irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Letztes Jahr bin ich dann nochmal auf einen anderen Ansatz gestoßen, den ich recht kurzweilig fand.
"Der Finder" von Michael Schreckenberg. Da geht es allerdings eher um die Apokalypse und eine Gruppe Menschen, die plötzlich allein auf der Welt sind.
Zumindest glauben sie das eine Weile lang, bevor sich ihre Situation grundlegend ändert.
Das ist aber kein wirkliches Zombie Buch. Ich fand nur die Auflösung recht originell, weil es mal etwas anderes war.
Es gibt auch noch einen zweiten Band, der "Nomaden" heißt.. Die Gruppe der Überlebenden teilt sich nämlich ganz zu Anfang und der zweite Roman begleitet die andere Gruppe.
Leider besteht die erste Hälfte des Buches aus Dingen die man schon im ersten Teil gelesen hat. Ich habe mich durchgebissen, aber ohne große Begeisterung. Zum Schluss wird es dann aber etwas spannender.
Ich bin eitel, hochmütig, tyrannisch, blasphemisch, stolz, undankbar, herablassend-bewahre aber das Aussehen einer Rose" - Pita Amor
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