Folge 124: Holly

Hier wird über die aktuelle Folge diskutiert. Und über alle anderen natürlich auch.
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falko
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Folge 124: Holly

Beitrag von falko »

Steve (also unsern Stephen King) hat einen neuen Roman draußen, und wir lesen ihn direkt. Natürlich. Er hat seiner offensichtlichen aktuellen Lieblingsfigur Holly Gibney, die ihr Debüt in der „Mr. Mercedes“-Reihe hatte, nun einen eigenen Roman gewidmet. Sie ist nun auf eigene Faust als Ermittlerin tätig, und das vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Und der Fall, dem sie nachjagt, ist besonders unappetitlich …

Damit wir die Details von Hollys Fall vernünftig besprechen können, ist diesmal der Spoiler-Teil etwas ausführlicher als sonst.

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Folge 124: Holly
"I must say I find television very educational. The minute somebody turns it on, I go to the library and read a good book." - Groucho Marx
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ABMGW
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Re: Folge 124: Holly

Beitrag von ABMGW »

Nur eine kleine Anmerkung was die politische Verortung von King angeht: Auf Twitter ist ehr wohl eher progressiv und links, in seinem Bücher ist er aber zentristisch, inkludieren und harmoniesüchig.

Einen Charakter den man bei ihm öffters findet ist der "rechts aber ansonsten ok Typ". Die Zeitungsredakteurin in "Arena" kommt einem da in den Sinn, die Bevölkerung des Küstenstädchens in "Elevation" und auch in dem Städtchen wo der Nachtklopfer in "Das Institut" arbeitet hat den einen oder anderen Charakter aufzubieten der in diese Kategorie passt. Und die Bowlingbahnbesitzerin scheint auch in diese Kategorie zu fallen.

Bei King gibt es keinen Charakterzug der einem zu einem schlechten Menchen macht, außer natürlich man ist übergewichtig.
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Oliver Naujoks
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Re: Folge 124: Holly

Beitrag von Oliver Naujoks »

ABMGW hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 03:32 Nur eine kleine Anmerkung was die politische Verortung von King angeht: Auf Twitter ist ehr wohl eher progressiv und links, in seinem Bücher ist er aber zentristisch, inkludieren und harmoniesüchig.
Das ist mir auch schon zigfach aufgefallen, ja. King nimmt auf X kein Blatt vor den Mund, wirklich nicht, in seinen Romanen versucht er aber definitiv nicht, politisch zu missionieren. Das dürfte Kalkül sein und das meine ich nicht negativ, mir geht es meist enorm auf den Geist, wenn ein Autor mich politisch zu missionieren sucht, und zwar selbst wenn er politisch mit mir auf einer Wellenlänge liegt. Insofern bin ich King da sogar dankbar.

Ich habe übrigens Euren Podcast mit Spoiler-Teil gehört, auch wenn ich den Roman noch nicht gelesen habe. Ich habe gerade seit ein paar Jahren nicht so viel Lust auf King und in diesem konkreten Fall, ihr habt es ja auch angesprochen, vor allem in diesem Fall Jochen: Ja, es gibt eine traditionsreiche Krimi-Strömung, in welcher die Missetaten der Täter parallel erzählt werden, genau wie Jochen kann ich das aber auch nur so mäßig leiden.
Liest: "Dämmerung", Michael Kleeberg // "Blue Giant Supreme 1-11", Shinichi Ishizuka
Spielt: Robocop: Rogue City, Alan Wake, Ape Out (mal wieder, großartig!), Cyberpunk 2077: Phantom Liberty
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