Im Herbst 2025 erscheint der neue Roman des amerikanischen Autors T.C. Boyle, und diesmal wird die übliche Veröffentlichungsreihenfolge auf den Kopf gestellt. Zuerst erscheint das Buch als Weltpremiere in der deuschen Übersetzung von Dirk van Gunsteren im Hanser Verlag – und erst ein halbes Jahr später kommt das Buch auch in der Sprache heraus, in der es geschrieben worden ist. Zudem hat der Hanser Verlag auch die Vertriebsrechte der englischen Originalausgabe für Europa, denn, so Verleger Jo Lendle, auch hierzulande werden viele Titel zunehmend im Original statt der Übersetzung gelesen. Ein verlegerisches Experiment, das die Buchbranche mit großem Interesse beobachtet.
Aber was bedeutet das für die Leserschaft? Ist die Zeit der günstigen Originalausgaben vorbei, wenn deutsche Verlagshäuser auch die Originalsausgaben verlegen und vertreiben? Wir können Stand jetzt nur vermuten und prognostizieren – und tun genau das.
Viel Spaß mit der neuen Folge!
Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
"I must say I find television very educational. The minute somebody turns it on, I go to the library and read a good book." - Groucho Marx
Re: Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
Ich habe jetzt die Folge nicht zu Ende gehört, aber ich finde es etwas verwirrend und unnötig vom großem A und großem T zu sprechen. Welchen Sinn hat das?
Beim Verlag wird ja auch nicht H gesagt.
Beim Verlag wird ja auch nicht H gesagt.
Re: Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
Deutsche Hardcoverebookpreise jetzt auch für englische eBooks?
Finde ich _nicht_ gut
Finde ich _nicht_ gut
Re: Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
Ich fand die Folge sehr spannend. Auch eine Folge "Spaziergang durch den Buchladen" fände ich spannend.
Es ist ja bekannt, dass Thalia die Transformation gut geschafft hat vom reinen Buchhändler zum allgemeinen Laden für Geschenkideen (Notizbücher, Tassen, Seifen) und auch Brettspiele und Tonies.
Beim Junfernmann ist es, dass Bücher mit ebook inside verkauft werden. Also im Buch ist ein Code fürs ebook.
Wobei ich mir da denke es könnte passieren, dass jemand in der Buchhandlung den Code fotografiert und einlöst.
Es ist ja bekannt, dass Thalia die Transformation gut geschafft hat vom reinen Buchhändler zum allgemeinen Laden für Geschenkideen (Notizbücher, Tassen, Seifen) und auch Brettspiele und Tonies.
Beim Junfernmann ist es, dass Bücher mit ebook inside verkauft werden. Also im Buch ist ein Code fürs ebook.
Wobei ich mir da denke es könnte passieren, dass jemand in der Buchhandlung den Code fotografiert und einlöst.
-
- Beiträge: 2
- Registriert: Do 8. Aug 2019, 13:43
Re: Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
Hi,
ich bin durch die Folge noch nicht ganz durch aber ich möchte kurz auf etwas hinweisen.
An einer Stelle sagt Wochen das er das Buch ja lieber von Hanser kauft als von einem Gesichtslosen Amerikanischen Großkonzern kaufen.
Kurz davor geht es noch um Penguin und Random House, ich glaube nicht das Jochen das so gemeint hat oder denkt aber ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen das 1. Penguin Random House eine Firma ist, welche 2. wie ein paar andere Verlage auch zum Bertelsmann Konzern gehören.
=> Er würde in dem Fall von einem gesichtslosen deutschen Großkonzern kaufen
Ich glaube er meint den Simon und Schuster Verlag mit dem Amerikanischen Großkonzern, das ist mir bewusst, aber ich wollte einmal drauf hingewiesen haben da ich auch bei Punkt 1 häufig das Gefühl hatte das dort die Namen häufiger mal durcheinander geraten sind.
Ich finde die Folge im Übrigen sehr sehr gut wie alle „meta“ folgen die ihr bissher so gemacht habt. Bitte wenn es nach mir geht immer mehr davon!
Viele Grüße
Steini
ich bin durch die Folge noch nicht ganz durch aber ich möchte kurz auf etwas hinweisen.
An einer Stelle sagt Wochen das er das Buch ja lieber von Hanser kauft als von einem Gesichtslosen Amerikanischen Großkonzern kaufen.
Kurz davor geht es noch um Penguin und Random House, ich glaube nicht das Jochen das so gemeint hat oder denkt aber ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen das 1. Penguin Random House eine Firma ist, welche 2. wie ein paar andere Verlage auch zum Bertelsmann Konzern gehören.
=> Er würde in dem Fall von einem gesichtslosen deutschen Großkonzern kaufen

Ich glaube er meint den Simon und Schuster Verlag mit dem Amerikanischen Großkonzern, das ist mir bewusst, aber ich wollte einmal drauf hingewiesen haben da ich auch bei Punkt 1 häufig das Gefühl hatte das dort die Namen häufiger mal durcheinander geraten sind.
Ich finde die Folge im Übrigen sehr sehr gut wie alle „meta“ folgen die ihr bissher so gemacht habt. Bitte wenn es nach mir geht immer mehr davon!
Viele Grüße
Steini
- sebastian_bergmann
- Beiträge: 1
- Registriert: Mi 12. Feb 2025, 15:53
- Kontaktdaten:
Re: Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
Bei Fachbüchern macht der Hanser Verlag schon seit einiger Zeit etwas, das sie "E-Book Inside" nennen. Hierbei erhält eins mit dem Kauf eines physikalischen Buchs eine Lizenz für das entsprechende E-Book. Auf der ersten Seite des physikalischen Buchs steht hierfür ein individueller Code, mit der man auf der Website des Verlags ein (natürlich DRM-geschütztes) PDF bekommt. Und ja, ein PDF ist kein E-Book (also weder ePub noch MOBI), aber es ist besser als nichts.
Vom dpunkt.verlag kenne ich etwas ähnliches: im verlagseigenen Online-Shop kann ein Buch als Taschenbuch, als eBook oder als Bundle aus beidem gekauft werden. Ein aktuelles Buch kostet dort bspw. jeweils 24,90 € für Taschenbuch oder E-Book. Das Bundle aus beidem kostet dann 29,90 €.
Ob diese Ideen aus der Fachbuchwelt ihren Weg in die Unterhaltungsliteratur finden werden? Who knows, ich bin da skeptisch. Frage mich aber schon, warum die Verlage diese beiden Kategorien unterschiedlich behandeln.
Vom dpunkt.verlag kenne ich etwas ähnliches: im verlagseigenen Online-Shop kann ein Buch als Taschenbuch, als eBook oder als Bundle aus beidem gekauft werden. Ein aktuelles Buch kostet dort bspw. jeweils 24,90 € für Taschenbuch oder E-Book. Das Bundle aus beidem kostet dann 29,90 €.
Ob diese Ideen aus der Fachbuchwelt ihren Weg in die Unterhaltungsliteratur finden werden? Who knows, ich bin da skeptisch. Frage mich aber schon, warum die Verlage diese beiden Kategorien unterschiedlich behandeln.
Re: Folge 153: Englische Bücher in Deutschland
Dito. Meta > Sammelbesprechungen > Einzelbesprechungen. Bei letzteren filtere ich öfters mal aus bzw. höre nur halbherzig hin.Boïndil[SteiniMinni] hat geschrieben: ↑Mo 10. Feb 2025, 22:52 Ich finde die Folge im Übrigen sehr sehr gut wie alle „meta“ folgen die ihr bissher so gemacht habt. Bitte wenn es nach mir geht immer mehr davon!