Daher ist es auch recht einfach zu unterscheiden, wieso StarWars Fantasy ist und Star Trek SciFi.
Ich kenne für Star Wars auch den Begriff der Science Fantasy.
Spielt zwar in der Zukunft ist aber letztlich ein Märchen/Fantasy.
Daher glaube ich, dass Viele Fantasy-Freunde gut gemachtes SciFi genießen können - umgekehrt es aber schwer wird, wenn man den inneren "Prüfer" nicht ausschalten kann.
Das scheint auf mich zu zu treffen. Ich lese viel SciFi und wenig Fantasy. Ich habe mehr SciFi- als Fantasy-Reihen beendet, letztere teilweise schon beim ersten Band abgebrochen.
Einer der wenigen Reihen die ich mag ist die Recluce-Saga von L. E. Modesitt. Auch weil das Magiesystem eine gewisse innere, elegante Logik und sich aus ihr heraus sich Konsequenzen für die Welt ergeben. Wer eine bestimmte Art von Magie zaubern möchte benötigt eine gewisse Einstellung und Denkweise. Das wiederum formt Gesellschaften, will sich immer nur gleichartig Zauberende versammeln.
Zur Folge: Ich lese/las selbst gerne Asimov und für mich ist die Gesellschaft der Hauptcharakter. Die normalen Charaktere sind für mich mehr Vehikel um mir einen Einblick in diese zu geben, sie selbst brauchen keine spannende Geschichte, keine ausgeprägte 3-Akt-Struktur. (Da passt auch Recluce und Schema
)
Sowohl bei Foundation als auch den Robotern geht es für mich eher im "Lehrbeispiele" der Theorien der herrlichen Welt. Psychohistorie und die 3 Roboter-Gesetzte.
Geschmäcker sind verschieden, habe ich diese Perspektive euch etwas näher bringen können?
Mit war es eine Freude wieder etwas über mein Lieblingsgenre zu hören, gerade die vielen Zitate von Falko betrachten es für mich oft auf den Punkt.
Ich bin auf Starship Trooper gespannt. Bei aller Kritik, kann man imo auch etwas aus ihm ziehen. Spannend geschrieben ist es.
Wollt ihr vielleicht einmal Heinlein's Fremde in Fremden Welt lesen?
Das ist was ganz anderes